
Shitstorm, est. 1877
Die Meinungswut der Medienmachtmenschen kannte schon früh wenig Grenzen.
Die Meinungswut der Medienmachtmenschen kannte schon früh wenig Grenzen.
Bernard-Henri Lévy will Krieg. Barack Obama will das nicht. Die Kronen Zeitung veröffentlicht weiter IS-Propaganda. Österreichische Politiker formulieren abstruse Theorien zu Überwachung, rachsüchtigem Christentum und Jesus’ Schwertern. Und jetzt?
There is no such thing as raw data.
Rimbauds eigene Briefe kratzen ziemlich heftig an seinem Image des draufgängerischen Aussteigers.
Technik, Technologie und Wissenschaft sind Teil einer Lebenswelt und keine unabhängigen Monolithen, die neben Natur, Kultur und Gesellschaft stehen. Vor 40 Jahren war diese These neu.
Die Idee, mit Daten Probleme lösen zu wollen, ist etwa so absurd wie die Vorstellung, Problemen und Folgen des Klimawandels sei mit der Erfindung des Thermometers bereits ausreichend begegnet.
Daten können viel bewirken, aber sie wirken nicht von allein. Sie müssen in Prozesse und Organisationen übergehen – auch wenn das manchen als unwürdige Entzauberung erscheint.
Können Maschinen handeln? Inwiefern besitzen sie Agency? Und was sagt unsere Einstellung dazu über unseren Technikbegriff aus?
Wir sind Nobelpreis – und Wissenschaftskommunikation, zeigt sich einmal mehr, beschränkt sich auf zwei Phasen. Erstens: “Großartig!” Zweitens (hinter vorgehaltener Hand): “Wieso eigentlich?”
Hickman interpretiert Dewey als Technik-Philosophen. Das Ergebnis kann erstaunlich gut auf aktuelle Probleme in Datenanalyse und Data science angewendet werden.
Es ist ein merkwürdiges Missverständnis, in Daten und Technik neutrale Konzepte mit einem besonderen Naheverhältnis zur Realität zu vermuten.
Zeitgemäße Analytics-Tools bieten mehr und setzen mehr voraus, als viele digitalisierende Unternehmen können.