Wir reden am liebsten über Literatur und Philosophie.
Manchmal müssen wir uns aber auch mit Politik, Wirtschaft oder Werbung beschäftigen.
Aktuell

Simone de Beauvoir, Le deuxième sexe
„Das andere Geschlecht“ sollte eigentlich ein verpflichtender Ratgeber vor erstmaligen Eheschließungen sein, zumindest für Unter-35jährige.

Hannah Arendt, Über das Böse
Zählen meine Regeln oder die der anderen? Arendt zeichnet die Verschiebung moralischer Regeln von innen nach außen nach und zeigt, warum Verantwortung, Verhandeln und Verstehen die wichtigsten Eckpfeiler gegen „das Böse“ sind.

Darren McGarvey, Poverty Safari
Hilfsprogramme beseitigen Armut nicht, das können nur Arme selbst. Wenn man sie lässt – sagt einer von ganz unten.

Was alles gesagt werden muss
Zwei Bücher von jungen Autorinnen, die manchmal sehr weit ausholen, werfen für mich die Frage auf, welchen gemeinsamen Boden man noch teilt. Und was warum neu beschrieben werden muss.

Malcolm Gladwell, Talking to Strangers
Keine Frage, Gladwell schreibt Sachbuch-Bestseller. Beim Lesen fragt man sich aber öfters: Warum lese ich das jetzt eigentlich gerade?

Die Greta-Grenze
Polarisierung ist eine Art Volkssport – vor allem zu Belustigung von Wahlkämpfern und Kommentatoren. Dabei lohnt es sich vor allem darauf zu achten, wer sich worüber polarisiert erregen kann.

Schnitzelpolitik: Im Frittierfett der Moral
Neuerdings wollen sich so manche in der Politik von der Moral verabschieden. Das liegt aber vermutlich daran, dass sie selbst nicht verstehen, wovon sie reden – und auch keinen Wert darauf legen, verstanden zu werden. Die Geste reicht.

Francis Fukuyama, Identity
Fukuyamas Analyse des Identitätsbedürfnisses findet auch keine neuen Lösungen. Das ist aber weniger sein Problem als das von Identitätspolitik.

Georg Franck, Ökonomie der Aufmerksamkeit, Mentaler Kapitalismus
Die Menge an verfügbarer Aufmerksamkeit kann nicht wachsen, meinte Franck. Das ist ein Irrtum: Heute können wir zumindest überzeugend so tun als ob.
Material

Simone de Beauvoir, Le deuxième sexe
„Das andere Geschlecht“ sollte eigentlich ein verpflichtender Ratgeber vor erstmaligen Eheschließungen sein, zumindest für Unter-35jährige.

Darren McGarvey, Poverty Safari
Hilfsprogramme beseitigen Armut nicht, das können nur Arme selbst. Wenn man sie lässt – sagt einer von ganz unten.

Was alles gesagt werden muss
Zwei Bücher von jungen Autorinnen, die manchmal sehr weit ausholen, werfen für mich die Frage auf, welchen gemeinsamen Boden man noch teilt. Und was warum neu beschrieben werden muss.
Politik

Die Greta-Grenze
Polarisierung ist eine Art Volkssport – vor allem zu Belustigung von Wahlkämpfern und Kommentatoren. Dabei lohnt es sich vor allem darauf zu achten, wer sich worüber polarisiert erregen kann.

Schnitzelpolitik: Im Frittierfett der Moral
Neuerdings wollen sich so manche in der Politik von der Moral verabschieden. Das liegt aber vermutlich daran, dass sie selbst nicht verstehen, wovon sie reden – und auch keinen Wert darauf legen, verstanden zu werden. Die Geste reicht.
Wirtschaft

Endlich 12-Stunden-Tag … !
Selbstverständliche 60-Stunden sind meist halt auch nur Fantasie.

Und eins noch zu dem Medienkram …
„Letzte Ausfahrt“ ist die Story des Jahres der Journalismustage. Aus zwei Gründen finde ich das gut, aus einem ein wenig erschreckend. Die Sache wurde abseits
Leben

Bubi braucht Beachtung
Sie betreiben irgendwelche Consulting- und Coaching-Buden und schaffen es manchmal vorübergehend, die Verachtung, die ihnen entgegenschlägt, als Relevanz auszugeben.

Abschied vom Beistrich
Der Abschied vom sinnvoll eingesetzten Beistrich ist auch ein Abschied vom Sinn in der Sprache.