Content Strategie in der Praxis

Content Strategie in der Praxis

[pull_quote_right]Modelle zu Content Strategien und Unternehmenskommunikation gibt es viele. Welchen Nutzen liefern sie?[/pull_quote_right][dropcap type=”3″]I[/dropcap]ch habe noch niemanden getroffen, der „Content Strategy“ oder ähnliches auf seiner Visitenkarte stehe hatte – zumindest in unseren Breitengraden. Gibt es diesen Job überhaupt, oder haben wir hier nur ein weiteres hübsches Buzzword, dass sich aus Content Marketing-, Digital Strategy- und anderen Hypes nährt?
Modelle und Planungsansätze zu Content Strategien und Unternehmenskommunikation gibt es viele. Welchen Nutzen liefern sie?

  • Content Strategie hilft, Silos in Unternehmen zu überwinden. Integrierte Kommunikationsplanung, die sich mit Zielsetzungen, Prozessen und Organisationsfragen beschäftigt, bindet alle Unternehmensbereiche mit ein – vor allem auch die, die Inhalte kennen und erstellen, und nicht nur die, die sie verbreiten sollen.
  • Als Teil einer Unternehmensstrategie macht Contentstrategie Inhalte planbar, messbar und steuerbar. Tragen Inhalte zur Zielerreichung bei, erreichen sie die richtigen Zielgruppen und erzeugen sie die gewünschten Conversions?
  • Über die Verbindung mit Zielsetzungen schliesslich liefert eine gut definierte Content Strategie die Voraussetzungen, den ROI von Content messen zu können. – Wo kein Ziel definiert ist, kann sein Erreichungsgrad auch nicht bewertet werden. Nachzulesen unter anderem im Report “Auf der Suche nach dem Return on Social Media” der St. Gallener Management-Gurus.
  • Und schliesslich: Klare Strategien liefern die Grundlagen für oft strittige Themen wie Social Media-Strategien, Social Media Guidelines für Mitarbeiter und eben auch Priorisierungen in Budgetdiskussionen.

Das sollte Anlass genug sein, sich mal mit der Sache zu beschäftigen.

Zum Weiterlesen:

Contentstrategie – das Kreislauf-Modell

Michael Hafner

Michael Hafner

Technologiehistoriker, Comic-Verleger, Datenanalyst

Sonst noch neu

Onur Erdur, Schule des Südens

Biografische Wurzeln in Nordafrika als prägende Elemente postmoderner Theorie – und als Ausgangspunkt zu einer Verteidigung von Postmoderne und Dekonstruktion gegen mutwillige Missverständnisse und akrobatische Fehlinterpretationen.

Medienfinanzierung: Last Exit Non Profit

Non Profit-Journalismus entwickelt sich als neuer Sektor auch in Österreich, Stiftungen unterstützen in der Finanzierung. Hört man den Protagonisten zu, ist die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, dass hier abgehobener, belehrender Journalismus gemacht wird, den man eben lieber macht, als ihn zu lesen.

Yuval Noah Harari, Nexus

Prinzip Wurstmaschine: Harari verarbeitet vieles in dem Bemühen, leichtfassliche und „originelle“ Einsichten zu formulieren und wirkt dabei fallweise wie ein geheimwissenschaftlicher Esoteriker. Auch bei Extrawurst weiß man nicht, was alles drin ist – aber das Ergebnis schmeckt vielen.

Philipp Blom, Die Unterwerfung

Eine Kulturgeschichte des Versuchs der Unterwerfung der Natur, die aber letztlich etwas allgemein und frei von neuen Gedanken bleibt.

Meine Bücher