Mal wieder ein bisschen Service: Content-Strategie und Analyse

Mal wieder ein bisschen Service: Content-Strategie und Analyse

Weil wir zuletzt so oft von Content, Qualität, Zielen und Änderungen gesprochen haben: Die Themen kursieren auch anderswo. Vor allem Kristina Halvorson möchte ich allen, die sich mit digitalen Inhalten beschäftigen ans Herz legen. – Zweiter Punkt: Wie erfahren wir dann, obs funktioniert hat? Abseits von unserer 100% Regel tut sich auch an der Erbsenzählerfront neues.

Kristina Halvorson hat den Begriff Content Strategy geprägt und steht damit für den breiteren Blick auf Inhalte: Content besteht nicht aus Text allein, sondern ebenso aus seinen Medien, Technologien, und den Userbeziehungen. Zum Durchblättern: Halvorsons aktueller Vortrag.

Wem das zu abstrakt ist, der findet aktuell auf Halvorsons Braintraffic-Blog die kompaktere Fassung, die analysiert, was irrtümlich auf Craigslist gepostete Fotos mit Ausschreibungen für Content Management Systeme zu tun haben. Überzeugend. (Und aus der Praxis kann ich sagen: Nicht unrichtig…)

Und wer sagt einem dann, dass die Content-Strategy auch die richtige ist? Social Media Analysetools machen mittlerweilw fast schon Spass. Klout ist Oldschool, Socialbakers sind bei Facebook sehr gut, bei Twitter etwas undurchsichtig, Kurrently ist neu, aber auf den ersten Blick wenig mehr als eine Twitter-Suchmaschine. – t3n hat eine Reihe von Analysetools in brauchbarer Zusammenfassung vorgestellt…
Wer Rankings mit Österreichbezug braucht: ich habe diese Woche meinen Einstand auf socialmediaranking.at gefeiert, nur wenige Plätze hinter Kurier-Herausgeber Helmut Brandstätter (wo der doch, laut Twitter-Profil, “persönlich” twitter…). Das Ranking ist nachvollziehbar und erinnert mich daran, dass ich dringend mal wieder was mit der themashazine-Facebook-Seite machen muss…

Michael Hafner

Michael Hafner

Technologiehistoriker, Comic-Verleger, Datenanalyst

Sonst noch neu

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Maschinen gelten möglicherweise nur als intelligent, weil wir uns selbst für intelligent halten. Vielleicht ist auch menschliche Intelligenz aber nur ein flacher Formalismus. Ein Ausweg kann die Konzentration auf Emergenz statt Intelligenz sein. Aber auch die Frage, ob in einem Prozess Neues entsteht, ist nicht trivial.

Onur Erdur, Schule des Südens

Biografische Wurzeln in Nordafrika als prägende Elemente postmoderner Theorie – und als Ausgangspunkt zu einer Verteidigung von Postmoderne und Dekonstruktion gegen mutwillige Missverständnisse und akrobatische Fehlinterpretationen.

Medienfinanzierung: Last Exit Non Profit

Non Profit-Journalismus entwickelt sich als neuer Sektor auch in Österreich, Stiftungen unterstützen in der Finanzierung. Hört man den Protagonisten zu, ist die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, dass hier abgehobener, belehrender Journalismus gemacht wird, den man eben lieber macht, als ihn zu lesen.

Yuval Noah Harari, Nexus

Prinzip Wurstmaschine: Harari verarbeitet vieles in dem Bemühen, leichtfassliche und „originelle“ Einsichten zu formulieren und wirkt dabei fallweise wie ein geheimwissenschaftlicher Esoteriker. Auch bei Extrawurst weiß man nicht, was alles drin ist – aber das Ergebnis schmeckt vielen.

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