Michael Hafner
Ich bin Journalist, Wissenschafts- und Technologiehistoriker, Comic-Verleger, Informatiker und Datenanalyst. Aktuell analysiere und begleite ich die Digital Subscriptions der Kronen Zeitung.
Davor war ich zehn Jahre Chronikreporter, zehn Jahre Projektleiter und Digitalexperte in Banken, Telekomunternehmen und Verlagen und zehn Jahre selbstständiger Medienproduzent.
Zizeks “Sex”-Outing ist ziemlich traurig
Auch Philosophen sollten mehr Sport machen. Training hat schließlich mit Logik zu tun und führt zu anscheinend dringend notwendigen Erkenntnissen über den Körper.
Aufmerksamkeit: wichtig ist nicht, ob es dir gefällt
Wenn es nur teuer genug ist, setzen Menschen offenbar wirklich viel daran, enttäuscht zu werden. – Die Inszenierung von Neid ist eine eigene Sparte der Performancekunst.
Was für ein Schrott
Monocle ist heute das globale Pendant zu den sonder Zahl den Markt überschwemmenden Österreich-Zeitungsbeilagen.
Florent Couao Zotti, L’homme dit fou
Ein vermeintlich Irrer, der Bankdirektoren verhext, Magierinnen und ganz banale Raubmörder – diese Erzählungen aus Benin sind recht düster.
Intelligenzdämmerung: “Nach Gott”, Peter Sloterdijk
Und jetzt? Irgendwie sollte man wieder bei Solidarität landen, befindet Peter Sloterdijk, aber sein vorgeschlagener Weg dorthin führt durch ein wirres Dickicht.
Geht zu mehr Lesungen!
Warum immer nur selber lesen, wenn man Erzähler erzählen lassen kann?
Theo Ananissoh, Delikatessen
Schnell und schnörkellos zum Ende: Ananissoh erzählt Liebesgeschichten aus einer Welt, die kein Raum und keine Zeit dafür ist.
Ich wollte eigentlich nie Marx lesen, aber der Jacobin sagt …
Es ist ein wenig enttäuschend, wenn auch hippe linke Intellektuelle Marx-Exegese als Sport betreiben.
“Man muss die Menschen …” – ach vergiss es
Chantal Mouffe versucht sich in anwendbar relevanter politischer Theorie und fällt ganz tief in die Plattheitsfalle.
Klassenkampf!!!
Fluchtbewegungen werden bei Žižek zur Beatmungsmaschinerie für linke Revolutionsvisionen. Das ist auch ein wenig zynisch.
Friederike Mayröcker hat gelesen und ich habe nachgedacht
Besuche von Kulturveranstaltungen lassen mich ja immer wieder an meinem Interesse an Kultur zweifeln.
Nkem Nwankwo, Mein Mercedes in größer als deiner
Nigerianischer Entwicklungsroman: Politik ist noch einträglicher als Lobbyismus.
Beastie Boys Book
40 Jahre gegen den eigenen Erfolg arbeiten – das ist wahrer Luxus.
Schönheit müsste nicht platt sein
Die Beauty-Ausstellung von Sagmeister & Walsh ist aber geradezu dümmlich.
Prügelei oder Fasching?
Ein paar kurze Ideen über die Suche nach Inspiration und Abenteuer und die wohltuende Freiheit, die Abstand mit sich bringt