Literatur aus Afrika
Ich schreibe über die afrikanischen Autorinnen und Autoren, die ich lese. Nicht so sehr, um etwas über afrikanische Literatur zu erzählen, sondern um die Namen der SchriftstellerInnen im Gespräch zu halten.
Ich schreibe über die afrikanischen Autorinnen und Autoren, die ich lese. Nicht so sehr, um etwas über afrikanische Literatur zu erzählen, sondern um die Namen der SchriftstellerInnen im Gespräch zu halten.
Ich bin auf Reisen immer auf der Suche nach Zeitungen. In manchen Ländern Afrikas kann das dauern …
Eine der ersten antikolonistalistichen Streitschriften glüht heute noch immer. Zeitlos erschreckend sind Fanons Notizen über seine psychiatrische Behandlung Traumatisierter des Algerienkriegs auf beiden Seiten.
“Schlangengrube” ist ein historischer Roman über den Terror Idi Amins in Uganda, “State of Blood” liest sich wie die Vorlage dazu.
John Dramani Mahamas autobiografische Erzählungen sind eines der schönsten Bücher, die Politiker je geschrieben haben.
Dieses Buch ist so hoffnungslos, dass nur noch hoffnungsloser ist, dass dieses Buch ein Klassiker der Literatur Ghanas ist: Korruption, Putsch, und noch mehr Korruption und Zerstörung.
Politstory, Psychodrama, ein wenig Fantastik – wäre dieses Buch nicht afrikanische Literatur der 60er Jahre, dann wäre es ein Actionfilmdrehbuch. So ist es vermutlich aber besser.
Ein vermeintlich Irrer, der Bankdirektoren verhext, Magierinnen und ganz banale Raubmörder – diese Erzählungen aus Benin sind recht düster.