Robert Pfaller, Erwachsenensprache
In den Nebeln von Postmoderne- und Neoliberalismus-Kritik fällt es manchen Philosophen schwer, klare Argumente zu formulieren.
Geoffroy de Lagasnerie, Verurteilen
Letztlich bleibt es bei der Frage: Ist das Recht ein Instrument der Unterdrückung oder der Ordnung und Befreiung?
Markus Gabriel, Der Sinn des Denkens
Gegen den Neuen Realismus ist wenig einzuwenden – außer dass er sich viele Probleme selbst schafft, um noch mehr Probleme lösen zu können.
Sin City München: Frank Schmolke, Nachts im Paradies
Auch die packendsten Graphic Novels zeigen mir immer wieder, was (für mich) mit dem Genre nicht so ganz stimmt.
Rick Veitch, Can’t Get No
Wer keine Zeit mehr hat, manche Bücher nicht aus der Hand zu legen, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Hannah Arendt, Vita activa: Es geht um Freiheit
Tätigkeit ist Freiheit. Und seit Arbeit als Sinnbild von Tätigkeit gilt, ist Freiheit eingeschränkt. – Allerdings nicht durch die Arbeit, sondern durch den Stellenwert, den man ihr einräumt.
Geoffroy de Lagasnerie, Die Kunst der Revolte
Wie geht heute Revolte? Geoffrey de Lagasnerie sucht in Anonymität und anderen Strategien, angreifbar zu werden, neue Möglichkeiten für effiziente Revolutionen.
Europa? Nein danke – Frantz Fanon, Die Verdammten dieser Erde
Eine der ersten antikolonistalistichen Streitschriften glüht heute noch immer. Zeitlos erschreckend sind Fanons Notizen über seine psychiatrische Behandlung Traumatisierter des Algerienkriegs auf beiden Seiten.
Hannah Arendt, Die Freiheit, frei zu sein
Dieser Vortrag braucht keine 50 Seiten, um die blinden Flecken von Revolutionen und Revolutionären zu beleuchten.
Moses Isegawa, Schlangengrube
“Schlangengrube” ist ein historischer Roman über den Terror Idi Amins in Uganda, “State of Blood” liest sich wie die Vorlage dazu.
Carlos Katzenjammer
Carlo Strenger relativiert in “Diese verdammten liberalen Eliten“ sein eigenes Poltern gegen Populisten und ihr Publikum, findet aber auch keine bessere Lösung.
Bret Easton Ellis, White – über das Unbehagen in der weißen Kultur
Ein wenig Pessimismus, ein paar Beleidigungen und der Verzicht auf Antworten – Bret Easton Ellis teilt in seinem neuen Buch als Medien- und Gesellschaftskritiker ein wenig aus.