Technophilosophien
Nach Avantgarde, Utopien, Dystopien, Begeisterung und Skepsis herrscht jetzt eher Ratlosigkeit unter TechnikphilosophInnen. Man entwirft Konzepte und Forschungsprogramme, will oder kann sich dann aber doch nicht festlegen.
Nach Avantgarde, Utopien, Dystopien, Begeisterung und Skepsis herrscht jetzt eher Ratlosigkeit unter TechnikphilosophInnen. Man entwirft Konzepte und Forschungsprogramme, will oder kann sich dann aber doch nicht festlegen.
Ich werde nicht ganz schlau daraus. Ein Panorama unserer Zeit, konkret dieses Jahres, als 1000-Seiten-Roman, blitzschnell geschrieben – das klang spannend. Jauffret löst das als
Robert Menasse trollt mit fragwürdigen Hegel-Zitaten und das triggert mich ein wenig. Ein kleiner Exkurs mit Hegel, Hobbes und Robert Boyle.
Über Bürokratie beschwert man sich gerne. Das ist ein Fehler – denn nichts bremst Ideen mehr als die Möglichkeit, sie gleich umsetzen zu können.
Ohne Narrativ bis du niemand. Früher brauchten Narrative ein Happy End, heute reicht ihnen Redundanz, um Menschen in ihren Bann zu ziehen.
Technik soll Ethik lernen. Das ist aber in den seltensten Fällen in vernünftige Algorithmen verpackbar
Jetzt, da alles anders werden könnte, bräuchten wir gute Instrumente, um zu verstehen, was ist und Entscheidungen treffen zu können. Wir werden aber stattdessen Zeugen der Entstehung einer neuen Kulturtechnik, die Argumente, Logik und Geschichte durch entschlossenes Behaupten ersetzt.
Studieren: Es gibt Klopapier und klare Regeln, fast alle haben zwei Vornamen und niemand mehr heißt Michael.