Liste Kurz: Ein hübscherer Faymann
Bei Kurz bewundert man noch das Talent zur Macht. Bei Faymann wollte man es dann recht bald nicht mehr.
Bei Kurz bewundert man noch das Talent zur Macht. Bei Faymann wollte man es dann recht bald nicht mehr.
Der Wochenblick blattlt den Kanzler beim Pizzaliefern auf, Politiknews malt eine Kurz-Mateschitz-Griss-Partei an die Wand – statt Wahlkampf gibt es jetzt eben Politmedien.
Die Verbreitung von Fake News und Zusammenhänge zwischen Informationsnetzwerken lassen sich schön nachzeichnen. Die Recherche bleibt aber mühsame Handarbeit.
Welche Art Fakten braucht man, um ernsthaft über Politik reden zu können?
Das nur gerüchtehalber bekannte „Medienprojekt“ verspricht „Wahrheit“ und „Wirklichkeit“. Das ist nur die logische Fortsetzung von Gratishandys und Rubbellosen.
2000 Jahre Geistesgeschichte und knapp 230 Jahre Menschenrechte verschwurbelt und in Anschlag auf ein beliebiges politisches Thema gebracht. – Solche Moves gibt es sonst nur im Wrestling.
Angstmeiern ist die politische Strategie der Stunde. Dem kann man nur tiefes Misstrauen entgegenhalten – gegenüber allen, die Lösungen versprechen, die angeblich ohne das Zutun von Menschen funktionieren und nur einen starken Mann brauchen.
Michael Häupl ist ein Mensch der klaren Worte – so klar, wie es ihm halt passt. Und automatische Untertitel offenbaren neue Geheimbotschaften für fortgeschrittene Verschwörungstheoretiker.