Michael Hafner
Ich bin Daten- und Digitalisierungsexperte, Wissenschafts- und Technologiehistoriker, Informatiker und Journalist. Aktuell helfe ich in der digitalen Transformation von Mobilität.
Davor war ich Chronikreporter des größten Wochenmagazins, Medienexperte der größten Bank und Datenchef der größten Tageszeitung des Landes.
Den wöchentlichen Datenpolitik-Newsletter gibt es hier:

Talkshows in Österreich: Clowns auf der Blutwiese
Zwei traurige Clowns lassen sich auf der Blutwiese aufeinander hetzen. Bis einer weint.

Es bleibt halt Österreich
Ich habe Waldheims Walzer gesehen. Manchmal schmerzhaft, wie wenig sich seit den 80er Jahren verändert hat.

Ostafrika: Zukunft auf dem Motorrad
Wir haben ein Buch über ostafrikanische Motorradtaxis geschrieben. Jetzt bringt Google eigene Navigationsfeatures für diese Branche auf den Markt – exklusiv für Ostafrika.

Die Eintagsfliege wird unser Wappentier
Das Magazin war eines der wenigen, bei dem sich auch der deutsche Artikel „die“ anstelle des viel österreichischeren „das”in Österreich durchgesetzt hat. Es war ein klarer Fall von Distinktionsgewinn, in den 90er Jahren fachkundig „die Spex“ zu sagen und nicht „das“.

Ich habe zwei Tage gebraucht, um diesen Text zu verstehen.
Denken ist manchmal hinderlich. Genauso wie Sprachgefühl in der Kommunikation zu stören scheint.

Digitalsteuern – Uganda macht’s vor
Uploadfilter, Linksperren, Digitalsteuern: Man kann das Internet leichter kaputt machen also wir glauben wollen. Uganda macht es wieder einmal vor.

In die Wüste: Österreichische Militärpolitik
Wenn die in Afrika nicht auf die Reihe kriegen, was wir von ihnen wollen, dann werden wir ihnen eben sghen, wo es lang geht, die merken das wahrscheinlich eh nicht, wenn wir da einmarschieren. Und wenn doch, dann stecken wir eben ein paar Glasperlen ein für diese Buschn

Wo ist Bobi Wine?
Allmächtige Despoten oder das Ende einer Ära? Ugandas Regierung lässt Politiker verschwinden und könnte sich diesmal verschätzt haben.

»Hoffentlich nicht Ebola …«
Ich greife immer wieder mal ins Bücherregal und lese nach, was afrikanische AutorInnen und Autoren so über Europa oder EuropäerInnen sagen.

“Imageplünderung und nekrophile Ausbeutung in ihrer schlimmsten Form”
Wie afrikanische Intellektuelle und Geschäftsleute das Afrikabild Europas sehen.

Afrika: “Die da unten”
Wenn die österreichische Politik über „Afrika“ redet, ist es ziemlich ausnahmslos zum Schämen.

Jan Valtin – Tagebuch der Hölle
600 eng bedruckte, schmuck- und schnörkellos erzählte Seiten über das Leben eines Komintern-Agenten in den 20er und 30er Jahren. Alle, die heute dümmliche Feschist/Faschist-Witzchen machen, „wie in den 30er Jahren“-Vergleiche bemühen und Widerstand mit Vereinsmeierei verwechseln, sollten es ebenfalls lesen.

Karl Polanyi – The Great Transformation
Liberalismus und Marktwirtschaft als Quellen des Bösen? Wenn man Polanyis Theorien heute ernsthaft liest, ist daran ich immer einiges plausibel. Das funktioniert aber nur mit starkem moralischenTraditionalismus, der heute wieder befremdlich wirkt.

Unterwerfung
Die Anhänger von Schwarz-Blau können immer noch merkwürdige Leidensgeschichten erzählen.

Ankommen: Lissabon
Welche Eindrücke einer neuen Stadt bleiben als erste hängen? In Lissabon waren es Dealer …