Michael Hafner
Ich bin Daten- und Digitalisierungsexperte, Wissenschafts- und Technologiehistoriker, Informatiker und Journalist. Aktuell helfe ich in der digitalen Transformation von Mobilität.
Davor war ich Chronikreporter des größten Wochenmagazins, Medienexperte der größten Bank und Datenchef der größten Tageszeitung des Landes.
Den wöchentlichen Datenpolitik-Newsletter gibt es hier:

Suspiria: so schön depressives 70er-Jahre Berlin
Ich habe „Suspiria“ im Kino gesehen und fand es gut. Vorher lief ein Trailer zu „Anna und die Apokalypse“, eine Art High School Musical mit Zombies, und es wäre echt schwer, einem Menschen, der beide Genres nicht kennt, den genauen Unterschied zu erklären.

Dinge
“Ich mag ja lieber Sachen.”

Man könnte es Bosheit nennen. Ich nenne es lieber Dummheit
Man findet kaum sonstwo so viel geballte Dummheit, als wenn sich Konservative der Sozialphilosophie zuwenden.

Intellektuelle Machtdemonstrationen
Warum es ein simples Zeichen von Dummheit oder Gemeinheit ist, wenn jemand sagt „Ich sag’s ja nur“ oder „Das ist halt die Wahrheit“.

Talkshows in Österreich: Clowns auf der Blutwiese
Zwei traurige Clowns lassen sich auf der Blutwiese aufeinander hetzen. Bis einer weint.

Es bleibt halt Österreich
Ich habe Waldheims Walzer gesehen. Manchmal schmerzhaft, wie wenig sich seit den 80er Jahren verändert hat.

Ostafrika: Zukunft auf dem Motorrad
Wir haben ein Buch über ostafrikanische Motorradtaxis geschrieben. Jetzt bringt Google eigene Navigationsfeatures für diese Branche auf den Markt – exklusiv für Ostafrika.

Die Eintagsfliege wird unser Wappentier
Das Magazin war eines der wenigen, bei dem sich auch der deutsche Artikel „die“ anstelle des viel österreichischeren „das”in Österreich durchgesetzt hat. Es war ein klarer Fall von Distinktionsgewinn, in den 90er Jahren fachkundig „die Spex“ zu sagen und nicht „das“.

Ich habe zwei Tage gebraucht, um diesen Text zu verstehen.
Denken ist manchmal hinderlich. Genauso wie Sprachgefühl in der Kommunikation zu stören scheint.

Digitalsteuern – Uganda macht’s vor
Uploadfilter, Linksperren, Digitalsteuern: Man kann das Internet leichter kaputt machen also wir glauben wollen. Uganda macht es wieder einmal vor.

In die Wüste: Österreichische Militärpolitik
Wenn die in Afrika nicht auf die Reihe kriegen, was wir von ihnen wollen, dann werden wir ihnen eben sghen, wo es lang geht, die merken das wahrscheinlich eh nicht, wenn wir da einmarschieren. Und wenn doch, dann stecken wir eben ein paar Glasperlen ein für diese Buschn

Wo ist Bobi Wine?
Allmächtige Despoten oder das Ende einer Ära? Ugandas Regierung lässt Politiker verschwinden und könnte sich diesmal verschätzt haben.

»Hoffentlich nicht Ebola …«
Ich greife immer wieder mal ins Bücherregal und lese nach, was afrikanische AutorInnen und Autoren so über Europa oder EuropäerInnen sagen.

“Imageplünderung und nekrophile Ausbeutung in ihrer schlimmsten Form”
Wie afrikanische Intellektuelle und Geschäftsleute das Afrikabild Europas sehen.

Afrika: “Die da unten”
Wenn die österreichische Politik über „Afrika“ redet, ist es ziemlich ausnahmslos zum Schämen.