Michael Hafner
Ich bin Daten- und Digitalisierungsexperte, Wissenschafts- und Technologiehistoriker, Informatiker und Journalist. Aktuell helfe ich in der digitalen Transformation von Mobilität.
Davor war ich Chronikreporter des größten Wochenmagazins, Medienexperte der größten Bank und Datenchef der größten Tageszeitung des Landes.
Den wöchentlichen Datenpolitik-Newsletter gibt es hier:

Behaupten ist eine journalistische Kunstform
Es ist halt ein echtes Psychodrama, zu allem eine Meinung haben zu müssen. Noch dazu eine bestimmte.

Erfahrener Sektenführer
Es ist ja nur schlüssig, dass Kurz sich nach Gründung der türkisen Sekte von der nächsten Sekte anhimmeln lässt.

Hannah Arendt, Vita activa: Es geht um Freiheit
Tätigkeit ist Freiheit. Und seit Arbeit als Sinnbild von Tätigkeit gilt, ist Freiheit eingeschränkt. – Allerdings nicht durch die Arbeit, sondern durch den Stellenwert, den man ihr einräumt.

Geoffroy de Lagasnerie, Die Kunst der Revolte
Wie geht heute Revolte? Geoffrey de Lagasnerie sucht in Anonymität und anderen Strategien, angreifbar zu werden, neue Möglichkeiten für effiziente Revolutionen.

Afrikanische Zeitungen
Ich bin auf Reisen immer auf der Suche nach Zeitungen. In manchen Ländern Afrikas kann das dauern …

Europa? Nein danke – Frantz Fanon, Die Verdammten dieser Erde
Eine der ersten antikolonistalistichen Streitschriften glüht heute noch immer. Zeitlos erschreckend sind Fanons Notizen über seine psychiatrische Behandlung Traumatisierter des Algerienkriegs auf beiden Seiten.

Hannah Arendt, Die Freiheit, frei zu sein
Dieser Vortrag braucht keine 50 Seiten, um die blinden Flecken von Revolutionen und Revolutionären zu beleuchten.

Moses Isegawa, Schlangengrube
“Schlangengrube” ist ein historischer Roman über den Terror Idi Amins in Uganda, “State of Blood” liest sich wie die Vorlage dazu.

Wären es doch nur Geheimdienste gewesen, seufzt die Presse
Manche Medien gehen auf Distanz zur „unjournalistischen“ Entstehung des Ibiza-Videos. Die Gründe kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Carlos Katzenjammer
Carlo Strenger relativiert in “Diese verdammten liberalen Eliten“ sein eigenes Poltern gegen Populisten und ihr Publikum, findet aber auch keine bessere Lösung.

Journalismus und der fließende Übergang zur Schizophrenie
Wenn es keine Aufregung gibt, dann machen wir sie eben.

Bret Easton Ellis, White – über das Unbehagen in der weißen Kultur
Ein wenig Pessimismus, ein paar Beleidigungen und der Verzicht auf Antworten – Bret Easton Ellis teilt in seinem neuen Buch als Medien- und Gesellschaftskritiker ein wenig aus.

Frédéric Beigbeder, Michel Houellebecq – Die letzten Männerromane
Es sind Männerromane, die nicht von Helden handeln, sondern von überzeichneten Midlifecrisis-Machos, die man beim Lesen auch mit ein wenig Fremdscham begleitet.

“My first Coup d´Etat” – Afrikas verlorene Jahrzehnte
John Dramani Mahamas autobiografische Erzählungen sind eines der schönsten Bücher, die Politiker je geschrieben haben.

Ayi Kwei Armah: The Beautyful Ones are not yet Born
Dieses Buch ist so hoffnungslos, dass nur noch hoffnungsloser ist, dass dieses Buch ein Klassiker der Literatur Ghanas ist: Korruption, Putsch, und noch mehr Korruption und Zerstörung.