Michael Hafner
Ich bin Daten- und Digitalisierungsexperte, Wissenschafts- und Technologiehistoriker, Informatiker und Journalist. Aktuell helfe ich in der digitalen Transformation von Mobilität.
Davor war ich Chronikreporter des größten Wochenmagazins, Medienexperte der größten Bank und Datenchef der größten Tageszeitung des Landes.
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25 Jahre danach: Zurück an der Universität
Studieren: Es gibt Klopapier und klare Regeln, fast alle haben zwei Vornamen und niemand mehr heißt Michael.

Veranwortung und die starken Männer
Zeitungsfunde: Töten ist ok, Rasen auch, Flüchtlinge verrecken lassen sowieso. “Steht zu eurer Verantwortung, redet euch nicht auf Gesinnung aus!”, fordern markige Kommentatoren. Und entfachen damit vollkommen nutzlose Nebeldebatten.

Expertise: Ups Kaputt
EpidemiologInnen, VirologInnen, ImpfexpertInnen überall – was hat die Vorstellung von Expertise ruiniert und wie kann man sie retten?

“Rhinestone Cowboy” – der Posterboy für politische Visionen der Gegenwart
Dieses schmerzhafte Video ist die treffendste Allegorie für politische Debatte unserer Zeit.

Hallo Krisen-Murmeltiertag!
Ein halbes Jahr Corona – und alles ist wieder wie im Frühling, als die Krise noch neu war.

Zombiezucht?
ÖkonomInnen und PolitikerInnen, die gerne cool wären, reden jetzt auch oft von Zombies. Und sie meinen das Falsche damit.

Corona, die Kultur und die Kleinunternehmen: zurück in die Ungewissheit
Für ein paar Wochen durfte man als Unternehmer glauben, man könnte wieder vorsichtig planen. War wohl ein Irrtum.

Die Wurstsemmel und der Superbeamte
Der ehemalige Superbeamte mit der Wurstsemmel-Phobie demonstrierte mit seinem Wurstsemmel-Sager eindrucksvoll das Aufstreben der Kulturtechnik des Behauptens: Sag einfach irgendwas – es wird sie beschäftigen.

Achille Mbembe, Necropolitics
Für den zur Zeit in Südafrika lehrenden Philosophen Achille Mbembe bedeutet die Beschäftigung mit Politik und Demokratie vor allem die Beschäftigung mit Macht und Ausgrenzung.

Viktor Mayer-Schönberger, Thomas Ramge: Das Digital
Was früher Netzwerke waren, nennen Mayer-Schönberger und Ramge heute Märkte. Gleich bleibt: Es geht Organisationen an den Kragen, und für jene, die zu langsam sind oder zu wenig Information haben, wird es in der Zukunft der Wirtschaft ungemütlich.

Was, wenn die “Erfolgsgeschichte Europa” nur Zufall war?
Neue Normalität, Koste es was es wolle, Wiederaufbau – wirtschaftspolitische Phrasen der Gegenwart orientieren sich an der Vergangenheit. Was wäre, wenn wir uns die Geschichten über die Vergangenheit immer falsch erzählt hätten?

Warum ich allergisch auf Prophezeiungen bin
Unsichere Zeiten sind Blütezeiten für Trendforscher, Prognostiker und andere Propheten. Dabei kommt oft viel Müll raus, weil wir angesichts glitzernder Visionen zu wenig Augenmerk auf die banalen logischen Entscheidungen legen, die den Weg zu all diesem Glitzer ermöglichen. Dabei sind das die eigentlich relevanten Momente.

Ryu Murakami: In Liebe, dein Vaterland
Tausend Seiten, die man nicht aus der Hand legen möchte.

Ist jetzt schon diese Post-Corona-Zeit, in der alles anders ist?
So viele Visionäre waren so schnell mit Visionen bei der Hand – das geht umso leichter wenn man sich von den einfachsten Grundregeln des Argumentierens verabschiedet.

Geld wächst nicht nach, Kosten schon
Wie man auch mit eigentlich vollen Auftragsbüchern zum Härtefall werden kann – und was das über die Qualität der Wirtschaft“rettung“ aussagt.